S3722301: Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen

Veranstaltungsdatum: 30.03.2023
Veranstaltungsort:
Als Inhouse-Schulung verfügbar: Nein

Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen der öffentlichen Hand sowie öffentlicher Unternehmen (Vergabestellen, Gebäude- und/oder Sicherheitsmanagement), Berater für Wach- und Sicherheitsdienste sowie Mitarbeiter*innen privater Wach- und Sicherheitsunternehmen, die sich an Vergabeverfahren beteiligen möchten.

Beschreibung:

Das Bedürfnis nach Sicherheit ist groß. Dies gilt auch und insbesondere für Einrichtungen der öffentlichen Hand. Hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Qualifikation des Personals und deren Prüfung bzw. Bewertung im Rahmen der Ausschreibung können leicht zu Kollisionen mit den vergaberechtlichen Vorschriften führen. Eine saubere Trennung zwischen der Eignung der Unternehmen und dem eigentlichen Inhalt des Angebotes ist dabei unerlässlich. Hinzu kommen die tariflichen Anforderungen, wie sie insbesondere durch das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und der darauf basierenden tarifvertraglichen Regelungen sowie durch die einschlägigen landesrechtlichen Vergabegesetze gestellt werden. Auch die richtige Anwendung der 77200 ist unerlässlich; dabei handelt es sich nicht um ein Eignungskriterium.

Die Unterscheidung in vorrangige und nachrangige Dienstleistungen nach der wurde aufgegeben, jedoch ist die Qualifizierung, ob die Leistung unter § 130 GWB fällt von erheblicher Bedeutung für die Erstellung der Vergabeunterlagen. Dies hat auch erhebliche Konsequenzen für die Erstellung der Angebotsmatrix.

Seminarinhalte:

  • Einführung
  • Die Vorbereitung des Vergabeverfahrens
  • Die Leistungsbeschreibung / Tarifvorgaben / Vertragsstrafensystem
  • Die Durchführung des Vergabeverfahrens
  • Die Zuschlagserteilung / Angebotsmatrix
  • Aufhebung der Ausschreibung
  • Dokumentation
  • Rechtsschutzmöglichkeiten

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