Vergabe von Postdienstleistungen

Veranstaltungsdatum: 29.03.2023
Veranstaltungsort:
Als Inhouse-Schulung verfügbar: Nein

Zielgruppe:


Beschreibung:

Der Wegfall des Postmonopols und die Liberalisierung des Postmarktes haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass immer mehr Dienstleistungsunternehmen sich auf dem deutschen Markt für Brief- und Paketbeförderung etabliert haben.

Für öffentliche Auftraggeber stellt die Vergabe von Postdienstleistungen eine Herausforderung dar, denn aus Gründen des Wettbewerbs müssen die Vergabeunterlagen ein hohes Maß an Transparenz aufweisen.  Dies bedingt, dass im Vorfeld der Vergabe  Markterkundungen  und  ein  Abgleich verschiedener  Postbeförderungskonzepte  bzw.  Postbeförderungsgeschäftsbedingungen notwendig sind, um eine neutrale Vergabe durchführen zu können.

Zu den besonderen Themen des Seminars zählen:

  • Ist ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 130 GWB noch zulässig? Welche Verfahrensart ist strategisch sinnvoll?
  • Wie geht man nach der aktuellen Rechtsprechung mit fehlenden Erklärungen um?
  • Ist die DP AG ein Nachunternehmer?
  • Dürfen die AGB der DP AG akzeptiert werden oder muss der AG eigene erstellen?
  • Wie sind Dialogpost, Hybridleistungen, Kilotarife etc. zu beschreiben?
  • Wie wird das Leistungsverzeichnis erstellt?
  • Wie ist mit den Sendungslaufzeiten E+1, E+2, E+3 etc. umzugehen
  • Wie ist mit Portoänderungen der DPAG umzugehen?
  • Dürfen Briefsortiermaschinen verwendet werden?
  • Darf den Dienstleistern vorgegeben werden, dass diese Ihre Messlaufzeit selbst messen?
  • Wie ist ein Messlaufzeitsystem transparent auszugestalten?
  • Wie muss Vertragsstrafensystem für Briefdienstleister ausgestaltet sein?
  • Wann darf die DPAG noch umsatzsteuerfrei kalkulieren?
  • Müssen neben den Portokosten die Transportkosten separat abgefragt werden?
  • Muss die Energieeffizienz bei Postdienstleistungen zwingend abgefragt werden?
  • Welchen Inhalt haben Eignungs- und Angebotswertungsmatrizen?

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