Vergabe in Krisenzeiten – eine Gratwanderung zwischen Rechtssicherheit und Dringlichkeit

Veranstaltungsdatum: 12.09.2023
Veranstaltungsort:
Als Inhouse-Schulung verfügbar: Ja

Zielgruppe:
Beschäftigte, die mit der Vergabe betraut sind, insbesondere von Vergabestellen, Leitende und Mitarbeitende der Fachabteilungen, Verantwortliche in Kommunen und von Prüfstellen. Das Seminar ist auch für Einsteiger:innen geeignet.

Beschreibung:

Schwerpunkte

  • Vergaberechtsfreie Auftragsänderung/-erweiterung bestehender Verträge: Chancen kennen und strategisch nutzen
  • Sinnvolle Wahl der Verfahrensart:
    • Voraussetzungen der Ausnahmeverfahrensarten beherrschen
    • strategische Wahl der Verfahrensart
  • Vergabeerleichterungen:
    • Risiken kennen (Kausalität des Beschaffungsvorgangs zur „Krise“)
    • Verhältnis zu weiteren Vergabevorschriften
    • rechtssichere Anwendung
    • Ausschöpfen des Potenzials

Mehrere Krisen in den vergangenen Jahren hatten erheblichen Einfluss auf die Arbeit von Vergabestellen. Ob es um die Unterbringung von geflüchteten Personen geht, den Wiederaufbau nach Naturkatastrophen oder natürlich auch den Umgang mit einer Pandemie. Stets sahen sich Beschaffungsstellen mit der Herausforderung konfrontiert, schnell, effizient und rechtssicher Leistungen zu beschaffen. Sowohl das EU- als auch das nationale Vergaberecht sehen hierbei eine Vielzahl an Verfahrenserleichterungen vor. Hinzu trat, dass auch die Gesetzgeber zeitweise vergaberechtliche Privilegierungen schufen bzw. geltende Vorgaben temporär aussetzten. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden im Detail die unterschiedlichen Ausnahmetatbestände näher zu bringen und hilfreiche Praxistipps an die Hand zu geben, um kommende Krisensituationen vergaberechtlich zu meistern.

GWB (4. Teil), VgV, UVgO, VOB/A EU, VOB/A

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